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Spatenstich für neues Schalthaus im Grottenkamp

Strombedarf je Haushalt wird drei Mal so hoch.

Der Umbau der Energieversorgung, die Installation von Wärmepumpen und regenerativen Erzeugungsanlagen für die Wärmeversorgung sowie der Ausbau der E-Mobilität erfordern ein modernes Stromnetz. Deshalb werden Stadtwerke Steinfurt in den kommenden 13 Monaten ein etwa 20 Meter langes und rund zehn Meter breites Gebäude mit hochmodernen Mittelspannungsanlagen errichten.

Am Montag erfolgte der offizielle symbolische erste Spatenstich an der Baustelle im Borghorster Wohngebiet Grottenkamp, vis-à-vis des gleichnamigen Bahnhaltepunktes. Nach Fertigstellung wird das neue Übernahmeschalthaus die in die Jahre gekommene Anlage dahinter ersetzen und eine stabile, nachhaltige und vor allem zuverlässige Stromversorgung für Steinfurt sicherstellen. Rund vier Millionen Euro Baukosten sind für das neue Schalthaus errechnet worden. Damit werden die dort per Überlandleitung ankommenden 110 Kilovolt per hochmodernen Transformatoren auf die notwendige Spannung reduziert und nach Borghorst und Burgsteinfurt verteilt.

„Der Umbau der Energie- und Wärmeversorgung wird ganz stark elektrisch sein. Experten gehen davon aus, dass sich der normale Strombedarf je Haushalt in zehn bis 15 Jahren verdreifacht. Den Strom haben wir zum Glück vor der Haustür. Was wir nicht haben, sind die Leitungssysteme und die Schalthäuser“, erklärte Stadtwerke Chef Rolf Echelmeyer, dass die Stadtwerke noch viele Investitionen vor der Brust haben. Der Wandel, der auf uns zukommt, sei gigantisch. „Eine große Studie besagt, dass der Stromverbrauch eines normalen Standardhaushaltes von 3500 auf etwa 10 500 KW pro Jahr steigen wird“, ergänzte Echelmeyer.

Auch die Schaltanlage in Steinfurt-Burgsteinfurt an der Friedrich-Hofmann-Straße wird in absehbarer Zeit den aktuellen Anforderungen entsprechend modernisiert.

WN, 16.05.2023

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